Die Rocket Mozzafiato Cronometro V im Test: Eine Zweikreiser Espressomaschine mit enormer Dampfpower

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Bei uns zu Hause durfte vor einiger Zeit eine neue Espressomaschine einziehen. Und ich muss sagen: Die Mozzafiato Type V von Rocket Espresso Milano ist optisch ein richtiges Schmuckstück in unserer Kaffee-Ecke. 

Nur das Aussehen ist bekanntlich nicht alles, daher muss auch das Kaffee-Ergebnis überzeugend sein. Mir war der alltägliche Gebrauch wichtig, bevor ich über diese Espressomaschine einen ausführlichen Testbericht schreibe. Nun ist es endlich soweit. Bestimmt bist du auch schon gespannt, ob sich die Investition für mich gelohnt hat.

Die Rocket Mozzafiato gibt es in zwei unterschiedlichen Varianten: Entweder mit einer Vibrationspumpe (dafür steht das „V“) oder mit einer Rotationspumpe (gekennzeichnet mit einem „R“). Vorab gesagt: Die Unterschiede sind zwischen diesen beiden Varianten nicht groß – hauptsächlich die Pumpe.

In diesem Testbericht handelt es sich um Type V, denn das ist das Modell, welches ich für den Heimgebrauch gekauft habe. Am Ende gehe ich noch auf die Unterschiede zu der Mozzafiato Cronometro R ein.

Das erwartet dich in meinem Rocket Mozzafiato Test:

Der erste optische Eindruck

Die Rocket Mozzafiato verkörpert die wahre Schönheit Italiens. Ihr elegantes Design und die handgefertigte Präzision sind eine Ode an die Kunst des Espresso. Mit jedem Tropfen, der aus ihr fließt, wird die Essenz Italiens gefeiert – eine Verbindung von Technik und Leidenschaft, die die Sinne verzaubert. Schau dir hier ein Bilder an und überzeuge dich selbst von der Schönheit dieser Maschine. Bellissima!

Für wen ist die Rocket Espresso Mozzafiato geeignet

Die Rocket Espresso Mozzafiato Cronometro V bietet alles, um einen Espresso auf hohem Niveau zu Hause zu brühen. Daher ist diese Maschine für alle Kaffeeliebhaber geeignet, die keine Kompromisse eingehen wollen, um den perfekten Espresso Shot und den schönsten Milchschaum für Kaffeemilchgetränke zu zuzubereiten.

Für dieses hohe Niveau sollte auch die Bereitschaft da sein, einen etwas höheren Kaufpreis für eine Maschine im Hausgebrauch zu bezahlen. Daher sollte jeder Interessierte sich vor dem Gebrauch vergewissern, ob die Rocket Mozzafiato Cronometro V die Richtige ist. Dieser Testbericht soll dabei eine Hilfestellung sein.

Was mir sehr gut gefällt

  • PID-Steuerung – diese ist hinter der Abtropfschale versteckt
  • Integrierter Shot-Timer – startet sobald der Brühgruppenhebel angehoben wird
  • Zweikreiser – ermöglicht gleichzeitigen Espresso- und Dampfbezug für Milchschaum
  • Enorme Dampfpower für perfekten Milchschaum

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Eigenschaften der Rocket Mozzaffiato Cronometro V

Bei der Mozzafiato Type V handelt es sich um einen hochwertigen Zweikreiser mit einer Vibrationspumpe. Eine Zweikreiser Espressomaschine hat zwei unterschiedliche Wasserkreisläufe. Durch die zwei Wasserkreisläufe ist es mit dieser Maschine möglich, gleichzeitig Espresso und Milchschaum zuzubereiten.

Beide Vorgänge benötigen unterschiedliche Temperaturen. Ein Zweikreiser ist so konzipiert, dass für den Espressobezug die gewünschte Wassertemperatur von 88 bis 96 Grad zur Verfügung steht. Gleichzeitig gibt es Wasserdampf (ca. 120 Grad), um Milch aufzuschäumen.

Falls du mehr über Zweikreiser wissen möchtest und dich die Vorteile gegenüber einem Einkreiser interessieren, dann findest du einen interessanten Artikel zum Unterschiede zwischen Einkreiser und Zweikreiser.

Über die PID-Steuerung

Neben der Faema E61 Brühgruppe ist auch eine PID-Steuerung in der Rocket Mozzafiato verbaut. Das gefällt mir richtig gut. Mit einer PID-Steuerung kann die Kesseltemperatur verstellt und somit die Brühtemperatur angepasst werden. Es gibt Espressomaschinen, bei denen sich die Digitalanzeige der PID-Steuerung auf der Frontseite befinden. Das empfinden manche als eher unschön. Bei der Rocket Mozzafiato ist das anders.

Die PID-Steuerung befindet sich unter der Abtropfschale. So stört das Display nicht in der Optik und behält so ein klassisches Design. Bei der Mozzafiato wird auf dem Display die genaue Temperatur im Kessel angezeigt und nicht die der Brühtemperatur. Für Anfänger mag das zu Beginn etwas verwirrend sein, da die Empfehlungen (stehen gelegentlich auf der Verpackung von Kaffeebohnen) sich immer auf die Brühtemperatur in der Brühgruppe beziehen.

Die Standardeinstellung im Kessel ist 120 Grad. Das entspricht einer Brühtemperatur von genau 93,6 Grad. Diese kann nun mit der PID-Steuerung verändert werden. Dafür bietet Rocket Espresso in einem Handbuch in From einer Tabelle Hilfestellung. Aufgelistet ist die Kesseltemperatur und dazu die entsprechende Temperatur in der E61 Brühgruppe. 

Die Bedienung der PID-Steuerung ist total leicht. Es gibt dafür zwei Tasten, mit denen die Temperatur in “Ein-Grad“ Schritten angepasst werden kann. Nicht wundern, denn bei der allerersten Inbetriebnahme ist die PID-Steuerung aus. Es muss zunächst zum ersten Mal der Kessel mit Wasser aufgefüllt werden. Dann beginnt der Kessel aufzuheizen und erst dann wird auf dem Display zum ersten Mal die Temperatur angezeigt.

Für diejenigen, die gerne häufig verschiedene Espressosorten ausprobieren, kann die Lage unter der Abtropfschale etwas hinderlich sein. Denn dafür muss, bis zum Finden der optimalen Brühtemperatur, jedes Mal die Abtropfschale herausgenommen werden. Aus meiner Sicht ist das allerdings nur eine Kleinigkeit und nicht wirklich störend für die Qualität der Maschine.

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Darum lohnt sich eine PID-Steuerung

Für bereits Fortgeschrittene Espressoliebhaber und ambitionierte Home Barista mit genauen Ansprüchen an die Zubereitung des Kaffees, ist die PID-Steuerung etwas sehr wichtiges. Denn entsprechende Veränderungen der Temperatur kann bei speziellen Mischungen, Single Origins und verschiedenen Röstprofilen zu besseren Ergebnissen führen.

Manche Kaffees benötigen einfach eine höhere oder niedrigere Brühtemperatur, um das ganze Aroma und Geschmackspotential zu entfalten. Zum Beispiel vertragen hell geröstete Espressobohnen heißere Brühtemperaturen. Sehr dunkel geröstete Bohnen benötigen eher niedrigere Temperaturen für einen ausgewogenen Geschmack.

Die bewährte E61 Brühruppe

Auf der Vorderseite ist der klassische E61-Brühkopf schön symmetrisch angeordnet. Diese Brühgruppe ist meistens in hochwertigen Espressomaschinen verbaut, da er sich bewährt hat. So auch in der Rocket Mozzafiato. Die E61-Brühgruppe sorgt für eine zuverlässige Temperaturstabilität und das ist aus meiner Sicht ein absoluter Pluspunkt bei der Rocket Mozzafiato.

Erfahre mehr zu dem Thema in meinem Artikel über die E61-Brühgruppe.

Der eingebaute Shot-Timer

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Die Ergänzung Cronometro im Namen der Maschine steht für das Zeitmessgerät. Die Mozzafiato ist mit einem Shot-Timer ausgestattet. Ich finde, dass dessen Einbindung in das Gehäuse sehr gelungen ist. Der runde Shot-Timer befindet sich ganz dezent auf der Vorderseite in der unteren linken Ecke. Es ist kein blinkendes und dadurch störendes Display. Das finde ich sehr angenehm. 

Dieses Feature ist für mich eine super Hilfestellung. Bei jeder Espressozubereitung wird die Zeit gemessen. Sobald der Brühgruppenhebel angehoben wird startet der Timer. Es werden auf dem kleinen Display die Sekunden angezeigt, wie lange die Pumpe eingeschaltet ist. Sobald der Hebel wieder unten ist, stoppt der Timer.

Die genaue Brühzeit ist ein wichtiger Parameter, um den Espresso richtig einzustellen. Daher ist der Shot-Timer eine meiner Lieblingsfunktionen an der Rocket Mozzafiato. 

Über Wassertank und Kessel

Der Wassertank der Mozzafiato hat ein Fassungsvolumen von 2,5 Liter. Ich finde, dass das vollkommen ausreicht. Wichtig ist, dass der Wasserbehälter immer mit gefiltertem Wasser aufgefüllt wird. So verkalkt die Maschine nicht so schnell. Der Wassertank lässt sich von oben öffnen und kann leicht herausgenommen werden. Dadurch lässt sich der Tank regelmäßig ganz einfach reinigen.

Die Mozzafiato Cronometro V hat einen Kupferkessel mit Isolierung. Der Kessel hat ein Volumen von 1,8 Liter. Durch diese Größe braucht die Maschine auch eine Aufheizzeit von 15 Minuten. Das Aufheizen ist super wichtig, denn die Temperatur spielt bei der Espresso-Zubereitung eine entscheidende Rolle.

Ich finde, dass man die Aufheizzeit gut in eine Morgenroutine integrieren kann – beispielsweise morgens aufstehen und direkt die Maschine anschalten. Während der Aufheizzeit kann geduscht oder andere Sachen erledigt werden. Danach wartet die Maschine einsatzbereit.

Sobald die Espressomaschine eingeschaltet wird, startet auch die Vibrationspumpe. Das Wasser wird aus dem Wassertank in den Kessel gepumpt. Vibrationspumpen sind in der Regel etwas lauter. Es ist kein unangenehmes Geräusch, sondern ein leichtes Brummen. Ich empfinde es bei der Rocket Mozzafiato als gar nicht störend. Und auch beim Brühvorgang konzentriere ich mich auf den Prozess, so dass ich mich sowieso nebenher nicht gerne unterhalte.

Milch aufschäumen mit der Rocket Mozzafiato

Für Cappuccino & Co Liebhaber ist das Milchschäumen ein wichtiger Punkt und sollte auch bei der Maschinenauswahl bedacht werden. Die Dampflanze ist bei der Rocket Mozzafiato doppelwandig. Das ist die so genannte NO-Burn Ausführung. Das verhindert, dass man sich beim Anfassen der Lanze die Finger nicht verbrennen kann. So kann man die Dampflanze für das Milchaufschäumen entspannt berühren, um sie zu bewegen. Zudem gibt es noch eine extra Gummiisolierung extra zum Anfassen. Die Dampflanze ist gut beweglich und hat eine 2-Loch-Dampfspitze.

Ich kann gleich vorab sagen, dass die Dampfpower bei der Rocket Espresso Mozzafiato super ist. Jede Maschine hat ihre Eigenheiten bei der Dampfpower und so benötigt das Milchschäumen generell etwas Übung. Bei der Mozzafiato ist der Dampfdruck recht stark.

Zugegebenermaßen war ich am Anfang etwas überfordert, cremigen Milchschaum für Latte Art hinzubekommen. Ich konnte die Dampfpower nicht richtig einschätzen. Dadurch war meine Ziehphase etwas zu lang, so dass zu wenig Zeit für die Rollphase blieb, bis die Milch schon fast zu heiß war. Das Ergebnis war ein etwas zu heißer, dickflüssiger Milchschaum.

Mein Tipp lautet daher, die Ziehphase kurz zu halten, damit noch genug Zeit für die Rollphase bleibt. So schafft man es, cremigen und Latte-Art fähigen Milchschaum hinzubekommen. Die Milch erwärmt sich recht schnell und für schönen Milchschaum werden weniger als 20 Sekunden für ca. 200 ml Milch benötigt.

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Design & Verarbeitung der Rocket

Das äußere Design der Maschine ist ein klassisches Aussehen ohne sichtbare Digitalanzeigen außer dem kleinen Shot-Timer. Diese Espressomaschine ist sehr geradlinig und schlicht. Das Gehäuse besteht aus hochwertigem rostfreiem Edelstahl und die Seitenwände bestehen aus verchromtem Aluminium mit einer Stärke von 8mm und bilden oben eine feste Tassenreling. Diese massive Verarbeitung merkt man auch am Gewicht. Die Maschine bringt 25,4 kg auf die Waage. 

Nicht wundern, dass meine Maschine auf den Fotos schwarze Seitenwände hat. Ich habe mich aus rein optischen Gründen für die schwarze Variante entschieden. 

Auffällig sind die schönen Drehregler an der Espressomaschine. Das Drehrad für Wasserdampf zum Milchaufschäumen ist mit dem ikonischen R-Logo versehen. Die Drehregler für Heißwasser und Dampf fühlen sich schön an und reagieren gut. Das Gleiche gilt für den Brühgruppenhebel. Wenn man ihn nach oben oder unten kippt, hat man die volle Kontrolle über die Pumpe, ohne dass Tasten oder Displays im Weg sind.

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Optisch sind die Drehregler und die zwei Manometer harmonisch an der Vorderseite angebracht. Die beiden Manometer zeigen den Druck im Kessel und den Druck in der Brühgruppe an. Das ermöglicht eine genaue Überwachung, ob die Bedingungen für den Espresso stimmen. Die weißen Ziffernblätter der beiden Manometer fügen sich elegant durch die schlichte industrielle Optik in die Maschine ein. 

Mir bleibt nur zu sagen, dass diese Espressomaschine sehr hochwertig verarbeitet ist. Sie wird ihrem Namen gerecht, denn die Maschine hat ein atemberaubendes Design (Mozzafiato bedeutet nämlich aus dem Italienischen ins deutsche übersetzt „atemberaubend“).

Über den Eco-Modus

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Eine weitere Besonderheit ist, dass die Rocket Mozzafiato über einen Eco-Modus verfügt. Dieser Modus lässt sich leicht aktivieren und auch wieder deaktivieren. Dafür gibt es versteckt unterhalb der Maschine einen Knopf. Ist der Eco-Modus aktiviert, und die Maschine wird für 90 Minuten nicht genutzt, dann stellt sie sich automatisch ab. 

Ob dieses Feature sinnvoll ist, ist für mich fraglich. Häufig wird die Maschine im Hausgebrauch morgens und dann wieder am Nachmittag/Abend benutzt. Da ist es sinnvoll, die Maschine am Morgen nach der Zubereitung direkt auszuschalten und am Nachmittag/Abend wieder einzuschalten. Denn auch wenn die Maschine noch weitere 90 Minuten läuft, braucht sie Strom, um die Temperatur zu halten. Wenn man mal vergisst, die Maschine auszuschalten, so macht für mich der Eco-Modus Sinn. Dann schaltet sich die Maschine automatisch nach 90 Minuten aus, vorausgesetzt der Modus ist aktiviert.

Geschmack

Die Espressoqualität ist toll. Natürlich ist es auch abhängig von den wichtigen Faktoren wie Bohnen oder Mahlgrad. Stimmen alle Parameter, so bringt die Mozzafiato den Espressogeschmack voll auf den Punkt.

Die Milch lässt sich mit ein wenig Übung perfekt aufschäumen. So gelingen auch alle bekannten Getränke wie Cappuccino oder Flat White. Es macht Spaß, mit dieser Maschine herumzuexperimentieren, um aus den verschiedensten Bohnen fantastische Geschmackserlebnisse herauszukitzeln.

Was mir nicht so gut gefällt 

Es gibt nur wenig, was mir an der Maschine nicht gefällt. Eine Sache davon ist, dass die Abtropfschale recht klein ist. Das Wasser sammelt sich schnell durch das Auslassen der Dampflanze und dem Wasserauslauf aus der Brühgruppe an. Daher muss sie öfter geleert werden.

rocket_mozzafiato_abtropfschale

Dafür sind in der Abtropfschale praktische Magnete verbaut. Das heißt, dass die Schale beim Einschieben automatisch an die richtige Stelle kommt und dadurch sehr stabil ist.

rocket_mozzafiato_siebtraeger

Die Maschine ist ausgestattet mit einem Einzel- und Doppelsiebträger. Das Tampen mit dem Doppelsiebträger gestaltet sich als etwas schwierig. Der Auslauf ist weit vorne am Siebträger platziert, so dass die Fläche zum Aufliegen zu gering ist. Eine separate Tamping Station kann helfen oder ich empfehle einen bodenlosen Siebträger.

Lieferumfang und Zubehör

Das ist alles im Lieferumfang und Zubehör der ROCKET Mozzafiato Type V inklusive:

  • ein Siebträger mit 1er-Auslauf
  • ein Siebträger mit 2er Auslauf
  • 1 Tamper
  • Blindsieb für Brühgruppenreinigung
  • Betriebsanleitung
  • Mikrofasertuch
  • 6 Reinigungstabletten
  • Reinigungsbürste für die Brühgruppe
  • Rocket USB-stick

Rocket Mozzafiato mit Vibrationspumpe oder mit Rotationspumpe

Die beiden Varianten Mozzafiato V und R sind in ihrem Aufbau nahezu gleich. Der Große Unterschied sind die eingebauten Pumpen. Hier findest du einen guten Überblick, worin die Unterschiede zwischen diesen beiden Pumpen bestehen:

VibrationspumpeRotationspumpe
Festwasseranschlussneinja
Preisgünstigteuer
Bauweiseleicht, klein, weniger stabilschwer, groß, robust
Wasser pro Stunde40 Liter pro Stunde100-300 Liter pro Stunde
Geräuschpegellauterleiser
Lebenserwartung4 – 10 Jahrelanglebig

Ich habe mich damals für die Espressomaschine mit Vibrationspumpe entschieden, da sie u.a. einfacher zu warten ist und dadurch günstigere Wartungskosten hat. Zudem ist der Anschaffungspreis günstiger. Mich stört das etwas lautere Pumpengeräusch im Vergleich zu einer Rotationspumpe nicht. Es ist ja auch nur lediglich beim Einschalten der Maschine und beim Brühen.

Wer es allerdings gerne leise mag und zudem die Maschine an den Festwasseranschluss anschließen möchte, wird wahrscheinlich mit der Rotationspumpe sehr zufrieden sein.

Mein Fazit


Da ich die Rocket Mozzafiato Cronometro V seit einigen Monaten täglich im Gebrauch habe, kann ich behaupten, dass sich die Investition für mich gelohnt hat. Diese Espressomaschine ist eine ausgezeichnete Wahl für alle Home-Barista, die eine große Leidenschaft für Espresso haben und auch Lust haben, sich mehr damit zu beschäftigen. Sie bietet alles, was man für einen perfekten Espresso und milchbasierte Kaffeegetränke braucht. 

Der Espresso schmeckt aus dieser Maschine super. Dank der leistungsstarken Dampffunktion lässt sich mit etwas Übung Milch in einer tollen cremigen Konsistenz schäumen, so dass damit Latte-Art gegossen werden kann.

Hervorragend ist, dass sich gleichzeitig Espresso brühen und Milch aufschäumen lässt.

Die PID-Steuerung ist ein wichtiges Tool, um sich an verschiedenen Röstprofilen auszuprobieren. Die Bedienung ist sehr einfach und es kann schnell und unkompliziert die Temperatur eingestellt werden. Im Handbuch gibt es in Form einer Tabelle dafür Hilfestellung. Das Schöne ist auch, dass der PID-Regler versteckt liegt und somit die Optik dieser klassischen Maschine nicht durch eine blinkende Digitalanzeige stört.

Ich mag den Shot-Timer total gerne. Dieses Feature ist eine große Hilfe, um den Espresso vernünftig einzustellen. Der Shot-Timer zeigt die Brühzeit an und anhand dessen kann ich sehen, ob der Espresso zu schnell oder zu langsam durchgelaufen ist. Dies ist eine super Basis, um den Mahlgrad anzupassen.

Die Maschine hat mich auch mit dem klaren und schlichten Design überzeugt. Sie es ein absoluter Hingucker in meiner Kaffeeecke. Mit den düsenartigen Füßen aus Metall sieht sie auch schon wie eine Rakete aus.

Auch wenn die Maschine für den Heimgebrauch etwas hochpreisig ist, so bietet sie alles, was ein passionierter Home-Barista braucht, um das Allerbeste aus den Espressobohnen an Geschmack herauszuholen. Daher: Eine glasklare Kaufempfehlung! 

Ich habe meine Rocket Mozzafiato V bei coffeecircle bestellt.

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Über die Autorin

Foto von Miri Miri’s Website:
Erstellt am: 25. September 2023

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