Philips Baristina im Test: Eine echte Alternative zur Kapselmaschine?

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Die Philips Baristina verspricht Kaffeespezialitäten in Barista-Qualität für zu Hause. In meinem Philips Baristina Test zeige ich, ob die Siebträgermaschine mit integrierter Mühle hält, was sie verspricht. Ist sie wirklich eine Alternative zur Kapselmaschine? Das erwartet dich hier:

Design & Verarbeitung

Die Philips Baristina präsentiert sich in einem zeitlos eleganten Look, der sofort ins Auge sticht. Das kompakte Gehäuse in mattem Weiß ist nicht nur stilvoll, sondern auch unglaublich praktisch – perfekt für moderne Küchen, die Wert auf Design legen. Die hochwertige Verarbeitung spürt man direkt, wenn man die nahtlos integrierten Elemente berührt.

Besonders ansprechend finde ich die Edelstahlblende an der Front, die nicht nur edel aussieht, sondern auch die solide Technik des Maschine optimal zur Geltung bringt. Der transparente Wassertank auf der Rückseite fügt sich dezent ein und bleibt trotzdem ein optisches Highlight. Das Design gefällt mir insgesamt sehr gut – es vermittelt auf den ersten Blick einen hochwertigen und durchdachten Eindruck. Hier zeigt sich, dass die Philips Baristina ein eleganter Begleiter für den täglichen Kaffeegenuss ist.

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Vorteile

Kompaktes, edles Design
Automatische Mahlung & Dosierung
Kein langes Vorheizen, daher sofort einsatzbereit
Leises Mahlwerk

Nachteile

Mahlgrad lässt sich nicht verstellen
Kein Siebträger mit Doppelauslauf (es kann nur eine Tasse zubereitet werden)
Kein integrierter Wasserfilter verbaut

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Bedienelemente

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Das Bedienfeld der Philips Baristina ist auf das Wesentliche reduziert. Drei beleuchtete Tasten für Espresso, Café Crema und eine Taste zur Erhöhung der Intensität – mehr braucht es nicht. Die Tasten haben einen knackigen Druckpunkt und reagieren zuverlässig.

Abmessungen und Platzierung

Mit kompakten Abmessungen von 34,5 x 18 x 38 cm nimmt die Philips Baristina nicht viel Platz auf der Arbeitsplatte in Anspruch. Sie passt problemlos unter übliche Küchenhängeschränke. 

Der abnehmbare Wassertank mit 1,2 Litern Fassungsvermögen ist von hinten gut zugänglich. Der Bohnenbehälter für 170 Gramm Kaffeebohnen befindet sich unter einer aromadichten Klappe auf der Oberseite.

Über das Mahlwerk

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Das Herzstück der Baristina ist das im Gerät verbaute Keramik-Scheibenmahlwerk. Es wird automatisch aktiviert, sobald man den Siebträger nach dem Einhängen nach rechts unter Mahlwerk schiebt. So wird immer frisch gemahlener Kaffee zubereitet.

Der Siebträger wird vorne eingesetzt und leer nach rechts geschoben, sodass er direkt unter dem Mahlwerk positioniert wird – ein cleverer Mechanismus, der intuitiv zu bedienen ist. Der Mahlgrad ist ab Werk optimal eingestellt und kann nicht verändert werden.

Das finde ich für die Zielgruppe dieser Maschine besonders gut gelöst, denn es erleichtert die Bedienung enorm und ist ideal für Einsteiger, die sich nicht tief mit dem Thema Kaffee und der Einstellung des richtigen Mahlgrades auseinandersetzen wollen.

Zugegeben, als jemand, der gerne experimentiert und am liebsten selbst den Mahlgrad anpasst, vermisse ich hier ein wenig die Möglichkeit, Feinjustierungen vorzunehmen. Doch genau darin liegt der Reiz dieser Maschine: Sie macht es Einsteigern leicht, ohne dass sie sich gleich in technische Details vertiefen müssen – eine echte Stärke für alle, die unkompliziert frisch gemahlenen Kaffee genießen möchten. Einfachheit ohne Kompromisse bei guter Qualität!

Wassertank und Milchsystem

Der Wasserbehälter fasst 1,2 Liter und ist von hinten einfach zu entnehmen. Eine Markierung zeigt den aktuellen Füllstand an. Der Tank ist spülmaschinenfest. 

Der fehlende Wasseranschluss erhöht die Flexibilität bei der Platzierung. Über einen Aktivkohle-Wasserfilter verfügt die Philips Baristina nicht. Ein solcher hätte die Lebensdauer erhöhen und die Entkalkungsintervalle verlängern können.

Ein Milchsystem ist nicht an Bord. Milchschaum-Liebhaber können den optional erhältlichen Philips Baristina Milchaufschäumer nutzen. Hier findest du ein Angebot zu dem optisch passenden Milchaufschäumer von Philips.

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Erstinbetriebnahme und Setup

Das Einrichten der Philips Baristina geht fix. Wassertank füllen, Bohnenbehälter mit guten Bohnen füllen, Siebträger einsetzen und los geht’s. Vor der ersten Benutzung empfiehlt der Hersteller, einige Bezüge ohne Kaffeepulver durchlaufen zu lassen. Alles easy!

Zubereitung von Espresso & Café Crema

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Die Philips Baristina kann zwei Getränke zubereiten: Espresso & Café Crema.

Espresso

Der Klassiker wird aus 8 g Kaffeepulver mit ca. 40 ml Wasser gebrüht. Die Crema ist stabil, die geschmackliche Intensität könnte meiner Meinung nach aber höher sein. Die Intensitäts-Taste sorgt zwar dafür, dass die Kaffeemehlmenge um ca. 2 g erhöht wird –  das Getränk ist nach meinem Geschmack aber immer noch zu dünn. 

In der Regel trinke ich meinen Espresso in einem Verhältnis von Kaffeemehlmenge zum Tassenmenge von 1:2,5, also aus 10 g Kaffeemehl im Siebträger müssen demnach 25 g Espresso extrahiert werden. Ich empfehle daher, den Espresso etwas kürzer zu extrahieren, als es die Werkseinstellung vorsieht. Das lässt sich auch über die Einstellungen der Maschine programmieren.

Nach der Änderung der Einstellungen war ich im Großen und Ganzen mit dem Geschmack des Espressos zufrieden.

Café Crema

Die beliebte, größere Variante des Espressos: ca. 125 ml, ebenfalls aus 8 g Kaffeemehl extrahiert. Milder im Geschmack. 

Hier hat die Maschine meiner Meinung einen guten Job gemacht! Der Mahlgrad passte ideal für den Café Crema – der Geschmack war wirklich auch mit den Werkseinstellungen schon gut. Hier habe ich ehrlich gesagt nichts daran auszusetzen.

Die Intensität beider Getränke lässt sich per Tastendruck erhöhen. Dadurch wird mehr Kaffeepulver gemahlen und die Kontaktzeit mit dem Wasser verlängert.

Die Wassermenge ist jeweils über „Drücken & Halten“ der Espresso- bzw. Café-Crema-Taste programmierbar. Wie das genau geht, ist auf der Website zur Philips Baristina in den Howto Videos sehr gut erläutert.

Zu den Howto-Videos der Philips Baristina

Tägliche Nutzung

Die Zubereitung eines Espressos oder Café Crema ist denkbar einfach: Siebträger einsetzen, die gewünschte Taste für Espresso oder Café Crema antippen, Siebträger nach rechts schwenken. Das war’s schon und die Baristina erledigt den Rest.

Denn jetzt passiert alles automatisiert: Der Mahlvorgang beginnt, danach wird der Siebträger in die Brühgruppe zurückgeführt und der Brühvorgang startet. Das ist wirklich super bequem und einfach. Zudem ist die Maschine sofort einsatzbereit, was vor allem morgens vor der Arbeit ein echtes Plus ist! 

Die werkseitig voreingestellten Kaffeemehlmengen sind für einen einfachen Espresso und einen Café Crema programmiert. Die Mühle mahlt ca. 8 g in das Sieb. Nach dem Drücken der Taste zur Erhöhung der Intensität werden ca. 2 g mehr gemahlen. 

Da der Mahlvorgang immer direkt vor der Zubereitung erfolgt, ist maximale Frische und Aromaentfaltung garantiert! 

Was mich positiv überrascht hat, ist, dass das Mahlwerk relativ leise ist. Ich habe 72 dB gemessen, was im Vergleich zu herkömmlichen Espressomühlen erstaunlich leise ist.

Geschmack & Qualität

Die Philips Baristina produziert dank der präzisen Steuerung des Brühdrucks und der konstanten Brühtemperatur ganz passable Ergebnisse. Der Espresso kommt mit stabiler Crema und vollem Aroma in die Tasse. Beim Espresso habe ich die Werkseinstellungen noch leicht verändert, um das für mich präferierte Getränk zu erhalten.

Auch der Café Crema überzeugt mit Röstaromen und feiner Haselnussfarbe.

Das Wasser wird mit konstantem Druck durch das Kaffeemehl gepresst, so dass die Aromen optimal gelöst werden. Zu bittere oder zu saure Noten durch Über- oder Unterextraktion kamen in meinem Test nicht vor. 

Auch die Temperatur der Getränke war aus meiner Sicht OK – weder zu kalt noch zu heiß. 

Technische Daten der Philips Baristina

  • Maße (H x B x T): 34,5 x 18 x 38 cm 
  • Spannung/Frequenz: 220-240 V / 50-60 Hz
  • Leistung: 1500 W 
  • Pumpendruck: 16 bar
  • Wassertank: 1,2 Liter
  • Bohnenbehälter: 170 Gramm
  • Gewicht: 4,5 kg
  • Farben: Weiß, Schwarz
  • UVP: 349,99 Euro

Fazit

Wenn du ohne großen Aufwand zuverlässig einen guten Espresso oder Café Crema genießen möchtest, ist die Philips Baristina genau das Richtige für dich. Die Maschine ist optisch ein echter Hingucker und lässt sich sehr einfach bedienen und reinigen. Wenn du bisher auf Kaffeekapseln gesetzt hast, ist die Philips Baristina eine ideale Alternative: Du vermeidest nicht nur Kapselmüll, sondern genießt dank des integrierten Mahlwerks auch ein intensiveres Aroma und maximale Frische. Daher ist die Maschine also eine ernstzunehmende Alternativen zu allen Kaffee-Kapselmaschinen!

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Über die Autorin

Foto von Miri Miri’s Website:
Erstellt am: 16. Januar 2025

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