Die Bezzera BZ10 überzeugt durch ihre hervorragende Leistung in den Kernaufgaben einer Espressomaschine. Mit beeindruckender Konstanz in Temperatur und Druck liefert sie die perfekte Basis für einen exzellenten Espresso. Mit einem Einstiegspreis von ca. 1100 € positioniert sich die BZ10 als preiswerte Option für anspruchsvolle Einsteiger. Sie ist meiner Meinung nach eine hervorragende und preiswerte Wahl im Segment der Zweikreis-Espressomaschinen. Das erwartet dich in meinem Bezzera BZ10 Testbericht:
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes über die BZ10
Die Bezzera BZ10 ist bekannt für ihr klassisches Design und ihre guten Ergebnisse. Als Marke mit einer langen Tradition in der Herstellung von Espressomaschinen steht Bezzera für Qualität und Zuverlässigkeit. Die BZ10 ist Teil der BZ-Serie und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die sie zu einem attraktiven Angebot für Kaffeeliebhaber machen.
Die BZ10 ist eine Zweikreis-Espressomaschine, die die gleichzeitige Zubereitung von Espresso und Milchschaum ermöglicht. Dies ist ideal für die Zubereitung von Getränken wie Cappuccino, Flat White oder Latte Macchiato. Die Maschine ist außerdem mit einer Vibrationspumpe ausgestattet, die für einen konstanten Druck beim Extrahieren des Espressos sorgt. Die Vibrationspumpe arbeitet effizient, ist aber deutlich hörbar.
Mit ihren kompakten Abmessungen von 25 x 37,5 x 42,5 cm passt die Bezzera BZ10 gut in kleine Küchen, bringt aber mit 19 kg ein stattliches Gewicht auf die Waage. Das Fassungsvermögen von 1,5 l Boiler und 3 l Wassertank ist für den Hausgebrauch ausreichend. Das mitgelieferte Sieb fasst entgegen der Angabe von 16 g bis zu 21 g Kaffeepulver, was größere Getränke ermöglicht, aber auch die Dosierung erschweren kann. Ich empfehle generell die Verwendung eines Präzisionssiebes für einen doppelten Espressos. Hier findest du ein Angebot.*
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Kaffeeliebhaber, die Wert auf einen erstklassigen Espresso legen, werden von der BZ10 nicht enttäuscht. Die Brühtemperatur bleibt bemerkenswert stabil zwischen 92 und 94 Grad Celsius – ideal für eine optimale Extraktion. Selbst gelegentliche Ausreißer auf 95 Grad fallen kaum ins Gewicht, solange nicht mehr als ein Espresso pro Minute zubereitet wird. Der Espresso mit der BZ10 und meiner Niche Zero Mühle hat mir ausgezeichnet geschmeckt. Daumen hoch!
Ein interessantes Feature ist die elektrisch beheizte Brühgruppe, die eine Alternative zur klassischen E61-Brühgruppe darstellt. Sie liefert eine ebenso konstante Temperatur und ist möglicherweise einfacher zu warten. Die Brühgruppe der BZ10 heizt schneller auf als die E61-Brühgruppe. In etwas mehr als zehn Minuten ist die Maschine betriebsbereit.
Milch aufschäumen
Auch beim Milchaufschäumen glänzt die BZ10. Der hohe Dampfdruck ermöglicht die Zubereitung von seidigem, feinporigem Milchschaum – perfekt, um Cappuccino oder Flat White mit Latte Art aufzupeppen. Mit etwas Übung lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen. Hat man erst einmal den Dreh raus, macht das Milchaufschäumen mit der Maschine richtig Spaß.
Meine Kritikpunkte
Trotz der überzeugenden Leistung bei der Espressozubereitung und beim Milchaufschäumen gibt es auch einige Kritikpunkte.
Ein wichtiger Punkt ist die Wärmeentwicklung der Maschine. Der Boiler erhitzt das Wasser auf über 120°C, was zu einer starken Erwärmung des Gehäuses führt. Im Gegensatz zu teureren Modellen verzichtet Bezzera hier auf eine Isolierung. Vor allem die Bedienelemente können unangenehm heiss werden – der Ein-/Aus-Schalter und der Kippschalter für den Espressobezug erreichen Temperaturen von über 60°C – hier ist etwas Vorsicht im Umgang mit der Maschine geboten. Das ist alles nicht so dramatisch, sollte aber trotzdem beachtet werden.
Ein weiterer negativer Punkt ist der mitgelieferte Tamper, der von minderer Qualität ist und sich nicht für die Zubereitung eines guten Espresso eignet. Hier empfehle ich die Anschaffung eines separaten Tampers. Mit den Modellen von Motta habe ich gute Erfahrungen gemacht. Hier findest du eine Empfehlung für einen passenden Tamper.*
Auch die Verarbeitung weist einige Schwächen auf. Die Kanten des Edelstahlgehäuses sind teilweise scharf und nicht entgratet, was zu Verletzungen führen kann. Hier wäre mehr Sorgfalt wünschenswert gewesen.
Ein weiterer Kritikpunkt am Bezzera BZ10 ist der Silikonschlauch, der das Wasser aus vom Wassertank in den Kessel leitet. Nach dem Herausnehmen und Befüllen des Wassertanks muss der Schlauch wieder in den Tank eingeklemmt werden. Das ist jetzt nicht so kompliziert, aber trotzdem ein Punkt, der mich an der BZ10 stört. Na ja, irgendwo musste man bei dem Einstiegspreis von knapp 1100 EUR Abstriche machen.
Technische Details der Bezzera BZ10
- Name: Bezzera BZ10
- Hersteller: Bezzera
- Maschinenart: Zweikreiser
- Aufheizzeit: 12-15 Minuten
- Gehäusematerial: Edelstahl
- Kesselmaterial: Kupfer
- Kesselgröße: 1,5 Liter
- Wassertank: 3 Liter, nach oben entnehmbar
- Heißwasserfunktion: Ja
- Espressobezug: Manuell
- Dampfbezug: Kippventil oder Drehrad
- Pumpentyp: Vibrationspumpe
- Manometer: Ja
- PID-Temperaturregelung: Nein
- Vorbrühfunktion: Nein
- Temperaturanzeige: Nein
- Temperatureinstellung: Nein
- Abmessungen (B | H | T): 250 x 375 x 425 mm
- Gewicht: 19 kg
- Leistung: 1.200 W
- Brühgruppe Heizung: Elektrisch
- Siebträger Durchmesser: Ø 58 mm
- Auto Standby: Nein
Fazit zur Bezzera BZ10
Die Bezzera BZ10 überzeugt in meinem Test mit ausgezeichneter Espressoqualität und gutem Milchschaum. Die Kompromisse bei Material und Verarbeitung sind angesichts der Leistung verschmerzbar. Für Einsteigerinnen und Einsteiger, die Wert auf konstant gute Resultate legen, ist die Bezzera BZ10 trotz kleiner Schwächen eine ausgezeichnete und preiswerte Wahl im Zweikreiser-Segment.
Die einfache Bedienung und die konstante Wassertemperatur und der konstante Wasserdruck machen die Bezzera BZ10 zu einer preiswerten Option sowohl für Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für erfahrene Baristas. Die Maschine gehört zu Recht zu den beliebtesten Zweikreisern auf dem Markt. Trotz einiger Schwächen erhält der Bezzera BZ10 von mir eine klare Kaufempfehlung.
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Über die Autorin
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